<p>Schlafplatz eines Obdachlosen</p> 
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Schlafplatz eines Obdachlosen

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Landtagsabgeordneter weist auf Programm hin
Autor: Stefan Gilsbach -

Fördermittel gegen die Wohnungslosigkeit

Die Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE“ soll nun auch den betroffenen Menschen im Oberbergischen Kreis zugute kommen. Der Radevormwalder CDU-Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven weist darauf hin.

Bisher war eine Förderung im Rahmen der Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE” allein den 22 am meisten von Wohnungslosigkeit betroffenen Kreisen und kreisfreien Städte vorbehalten. Jetzt wird die Landesinitiative ausgeweitet. Darauf weist der CDU-Landtagsabgeordnete und -kandidat für Radevormwald und Remscheid, Jens-Peter Nettekoven, hin. Die Landesregierung habe zur Bekämpfung der Wohnungslosigkeit für das Jahr 2022 auf 13,3 Millionen Euro aufgestockt. Gefördert werden „Kümmerer“-Projekte, in denen sich Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in Zusammenarbeit mit Immobilienfachleuten um Menschen kümmern, die von Wohnungsverlust bedroht sind oder die infolge von Obdach- oder Wohnungslosigkeit dauerhaft eine Wohnung benötigen. Der Oberbergische Kreis gehört zu den 31 kreisfreien Städten und Kreisen, die erstmals eine Förderung beantragen können. Die Antragsfrist endet am 15. Februar 2022.

Dazu erklärt Jens-Peter Nettekoven: „Ich begrüße die Entscheidung der Landesregierung, der Wohnungslosigkeit in Nordrhein-Westfalen flächendeckend den Kampf anzusagen und die Präventionsbemühungen aller Kommunen finanziell zu unterstützen. Der Oberbergische Kreis und die Stadt Radevormwald haben in den letzten Jahren vielfältige Anstrengungen unternommen, Obdachlosigkeit möglichst schon im Vorfeld zu verhindern. Deshalb bin ich überzeugt, dass man die Antragsfrist nicht ungenutzt verstreichen lassen wird.“

Bisher seien im Rahmen der Landesinitiative bei fast 2000 Personen die Wohnungslosigkeit verhindert und mehr als 2600 Menschen zu einem neuem Dach über dem Kopf verholfen worden. Nettekoven: „Davon kann auch Radevormwald in Zukunft profitieren und einen eigenen Beitrag zur Erfolgsgeschichte von ‚Endlich ein ZUHAUSE‘ schreiben.“