<p class="bildunterschrift" style="line-height: 18px; min-height: 18px; padding: 0px; margin: 0px; border-left: 5px solid transparent; font-family: Arial; max-width: calc(100% - 50px); color: #333333; width: 1250px !important;">Wer ein Eigenheim kaufen oder verkaufen will, sollte einen Fachmann zurate ziehen, empfiehlt Otto A.W. Schickenberg, Inhaber von KDR Immobilien in Mettmann.</p> 
<p> </p> 
- © KDR Immobilien

Wer ein Eigenheim kaufen oder verkaufen will, sollte einen Fachmann zurate ziehen, empfiehlt Otto A.W. Schickenberg, Inhaber von KDR Immobilien in Mettmann.

 

| © KDR Immobilien
Anzeige

Gefragt: Ein Zuhause im Neanderland

Der Kreis Mettmann erfreut sich immer größerer Beliebtheit als Wohnort. Erkennbar wird dieser Trend an den steigenden Immobilienpreisen, die 2021 einen besonderen Schub erlebten. Das Barometer von KDR Immobilien zeigt, dass die Landeshauptstadt bei Einfamilienhäusern mit 5.548 Euro pro Quadratmeter zwar nach wie vor die teuersten Preise vorweist, allerdings stiegen die Preise hier im Vergleich zu 2020 am geringsten um lediglich 4,2 Prozent. Wer dagegen ein Eigenheim in Heiligenhaus kaufen will, zahlt neuerdings 25 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Hier lag der Quadratmeterpreis 2021 bei 3.902 €/m2. Den niedrigsten Preisanstieg im Kreis verzeichnete Hilden mit 7,6 Prozent auf 4.067/m2. Den niedrigsten Quadratmeterpreis trotz eines Anstiegs von 11,3 Prozent weist Wülfrath auf. Grund für den Preisanstieg im Kreis sind die nach wie vor hohen Preise in der Landeshauptstadt, weiß Immobilienmakler Otto Schickenberg, Inhaber von KDR Immobilien: „Die hohen Immobilienpreise in der Landeshauptstadt treiben viele Suchende in die umliegenden Städte. Zwar sind auch dort die Preise gestiegen, liegen aber noch unter dem Niveau von Düsseldorf.“ Auch niedrige Bauzinsen ließen die Nachfrage wachsen. Doch das könnte sich bald ändern: „Die aktuell schnell steigenden Zinsen werden Auswirkungen auf die Zahl der potenziellen Käufer und auf die Immobilienpreise haben“, sagt Schickenberg. „Lagen die Zinsen im Mai 2021 noch bei unter einem Prozent, so sind sie aktuell bei rund 2,5 Prozent angekommen.“

Verändert hat sich durch die Pandemie auch der Anspruch an das Eigenheim: „Generell ist der Wunsch nach einer eigenen Immobilie durch die Pandemie weiter verstärkt worden. Quarantäne und Isolation haben die Bedeutung des Wohnraums deutlich gemacht und die Ansprüche verändert“, erklärt Schickenberg. „Für Immobiliensuchende, die noch im Erwerbsleben stehen, ist die Möglichkeit eines Homeoffice wichtig geworden. Ein dafür geeigneter Raum wird immer häufiger nachgefragt. Auch Familien mit Schulkindern suchen nach einem Raum für den Digitalunterricht. Deshalb ist die Verfügbarkeit eines schnellen und stabilen Internetzugangs ein wichtiger Faktor.“ Weitere Faktoren spielen eine ebenso große Rolle: „Aufgrund stark steigender Energiepreise wird die energetische Qualität von Immobilien immer wichtiger. Gut gedämmte und mit einem regenerativen Heizungssystem ausgestattete Immobilien erfreuen sich großer Nachfrage.“ Auch auf die Möglichkeit, sein E-Auto wohnortnah aufzuladen, achten potenzielle Käufer: „Die Verfügbarkeit von Ladestationen im öffentlichen Raum ist gering. Darum sind Immobilien, die die Möglichkeit bieten, Elektrofahrzeuge zu laden, gefragt.“

Information

Wer ein Eigenheim nun kaufen oder gar verkaufen will, sollte in jedem Fall einen Fachmann zurate ziehen, empfiehlt Schickenberg, um auf dem angespannten Markt keine überteuerte Immobilie zu erwerben oder das Eigenheim möglicherweise aus Unwissenheit unter Wert zu verkaufen: „Das Potenzial, das eine einzelne Immobilie hat, bedarf in jedem Fall einer individuellen Einschätzung.“