Schnelle Hilfe für den Markt-Infarkt
Der Immobilienmarkt ist weiter angespannt. Daher sollten Marktteilnehmer gerade jetzt über Ihre Marktposition nachdenken und ihr Angebot vielleicht modifizieren. Sinnvoll ist auch, den Umgang mit den Kunden zu überdenken.
Es ist fast wie im richtigen Leben. Wer lange ungesund agiert, muss sich nicht wundern, wenn gesundheitliche Probleme die Folgen sind. Gewusst, zumindest geahnt hatte man es doch schon lange. Froh sein darf der, der noch mal mit einem blauen Auge davongekommen ist. Leider schafft das nicht jeder. Und so trifft es gerade jetzt viele Immobilien-Unternehmen unmittelbar und knüppeldick.
Was tun? Schnell mal eine Reha absolvieren und danach weitermachen wie bisher, kann nicht die Lösung sein. Aber die gute Diagnose ist: Es gibt die schnelle Hilfe für alle. Denn der Immobilien-Infarkt hat auch was Gutes. Einmal überlebt und reflektiert, wie so was passieren konnte, befinden wir uns zwar sehr langsam, aber dennoch auf dem Weg der Besserung. Nein, nicht Genesung. Es geht um das Bessere, das bessere Verständnis dafür, was in diesen narkotischen Zeiten zu tun ist, um eines Tages wieder an alte Leistungen anknüpfen zu können.
Als Markenmacher geben wir Ihnen gerne das folgende Rezept zur Hand: Denken Sie über Ihre Marktposition nach. Erfinden Sie sich gerne neu, zumindest anders. Modifizieren Sie Ihr Angebot. Überdenken Sie den Umgang mit Ihren Kunden. Entwickeln Sie eine neue Service-Bereitschaft, die plausibel, authentisch und mehrwert-bildend für Sie ist. Und vor allem: Kommunizieren Sie genau das. Das Ergebnis nennt man im Fachjargon Differenzierung. Oder auch: Wie Sie sich von Ihrer Konkurrenz abheben, ohne dabei abzuheben.
Andreas Weber
Der Autor ist Gesellschafter der Immobilien-Markenagentur q-square.de und von weber&weber – die immobilienkaufleute.