Kolumne

Hausverwalter können helfen zu sparen können sparen

Einen guten Hausverwalter erkennt man aber vor allem daran, dass er sich auch darum kümmert, Kosten zu minimieren, also gut und vorausschauend zu wirtschaften. Das kann das Unternehmen vor allem mit sogenannten Rahmenverträgen.

Beim Thema „Hausverwaltung“ denken die meisten leider fast nur an Ärger und Kosten. Natürlich bekommen die Hausverwalter Geld für ihre komplexe Arbeit, abgerechnet wird meist mit einem Pauschalbetrag für jede Einheit in jedem betreuten Objekt. Nicht übliche, also zusätzliche, Leistungen werden extra abgerechnet. Das sollte vorher möglichst präzise und rechtssicher vereinbart worden sein. Unklare Formulierungen bergen nur Ärger, wenn es zum Konflikt kommt.

Einen guten Hausverwalter erkennt man aber vor allem daran, dass er sich auch darum kümmert, Kosten zu minimieren, also gut und vorausschauend zu wirtschaften. Das kann das Unternehmen vor allem mit sogenannten Rahmenverträgen. Da er als Vertreter einer ganzen Gruppe von Kunden auftritt, ist er gegenüber Lieferanten und Versicherungen in einer starken Verhandlungsposition. Bei Gebäudeversicherungen und Energielieferanten kann der Hausverwalter so Verträge zu weitaus günstigeren Bedingungen abschließen, als es der einzelne Verbraucher jemals könnte. Zudem werden diese Vereinbarungen jeweils über mehrere Jahre abgeschlossen, was Vermietern und Mietern über einen längeren Zeitraum fix kalkulierbare Preise sichert und so ihre Kalkulation erleichtert.

Sowohl Immobilieneigentümer als auch deren Mieter sollten also ein großes Interesse daran haben, mit solchen Hausverwaltungen zusammenzuarbeiten – das spart eine Menge Geld bei gleichen Leistungen.

Karl Drack

Der Autor ist Geschäftsführer der DI Drack Immobilien Management GmbH in Meerbusch.