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Stadt Erkelenz liegen schon viele Anträge vor

Große Nachfrage nach Klimaschutz-Förderprogramm

Die Stadt Erkelenz fördert klimafreundliche Investitionen und Maßnahmen in den Bereichen Mobilität, Bauen und Sanieren, Erneuerbare Energien, Klimaanpassung und Biodiversität sowie Nachhaltiger Konsum.

„Das Klimaschutzprogramm startete am 12. Januar und ist sehr beliebt“, freut sich Bürgermeister Stephan Muckel. „Bisher gibt es über 40 Anträge.“ Im Bereich Erneuerbare Energien gibt es die stärkste Nachfrage. Hauptsächlich wurden Anträge für Photovoltaikanlagen gestellt. „Das Teil-Budget für Photovoltaikanlagen, Solar-Stecker-Geräte und Solarthermieanlagen ist ausgeschöpft“, so Klimaschutzmanager Oliver Franz. Allerdings können weiterhin Anträge gestellt werden. Sofern am Ende des Jahres noch Mittel aus anderen Förderbereichen vorhanden sein sollten, werden diese Anträge bedient. Geld aus dem Bereich Mobilität soll Bürger unterstützen, Alternativen zum Auto anzuschaffen. Bisher sind acht Anträge eingegangen. Budget für Bauen und Sanieren ist ebenfalls verfügbar. Bisher wurden fünf Anträge für den Tausch von Fenstern, Türen und Heizungspumpen bewilligt. Auch liegen Anträge zur Förderung der Sanierung eines Bestandsgebäudes zu einem KfW-Effizienzhaus vor. Nur zwei Anträge gibt es für den Bereich Klimaanpassung und Biodiversität.

Im Bereich Nachhaltiger Konsum wurden bisher Zuschüsse für die Anschaffung von energieeffizienten Haushaltsgeräten ausgezahlt. Eine Förderung von Stoffwindeln wurde bisher nicht nachgefragt.

Die Stadt Erkelenz will bis 2045 klimaneutral sein. Mit dem städtischen „Förderprogramm Klimaschutz und Klimaanpassung“ sollen Maßnahmen der Bürger zum Schutz des Klimas unterstützt werden. Anträge können über die Online-Dienstleistungen der Stadt gestellt werden. Im ersten Jahr stehen 45.000 Euro aus Haushaltsmitteln der Stadt zur Verfügung. Eine Weiterführung für die Folgejahre ist angedacht. „Wir wollen mit unserem Klimaschutzprogramm zeigen, dass sich alle für mehr Klimaschutz engagieren können, daher die Vielseitigkeit der Fördermöglichkeiten“, resümiert Bürgermeister Stephan Muckel. „Der Kreativität sind im Klimaschutz kaum Grenzen gesetzt. Darum prämieren wir auch die fünf besten Best-Practice-Beispiele für nachhaltigen Konsum. Ich möchte alle dazu aufrufen, sich im Bekannten- und Freundeskreis umzuschauen, ob der ein oder die andere tolle Lösungen für ein nachhaltiges Konsumverhalten gefunden hat und lebt!“ Die Bewerbungen können bis zum 30. September eingereicht werden. Anschließend wählt der Klimaschutzbeirat fünf Beispiele aus und prämiert sie mit je 300 Euro.